Fritz Stolz-Preis

Förderpreis für hervorragende Abschlussarbeiten in Religionswissenschaft

Die Schweizerische Gesellschaft für Religionswissenschaft SGR-SSSR vergibt jährlich einen Förderpreis für eine hervorragende Abschlussarbeit in Religionswissenschaft. Der Preis wird jährlich wechselnd für Masterarbeiten (in ungeraden Jahren) und für Dissertationen (in geraden Jahren) vergeben. Der Preis für die ausgezeichnete Arbeit ist mit CHF 1'000 (Masterarbeiten) bzw. CHF 2'000 (Dissertationen) dotiert.

Aktuelle Preisträger:innen

Der Fritz Stolz-Preis 2025 wurde an zwei hervorragende Masterarbeiten vergeben:

An Selina Bloch, «Navigating Aid – An Ethnography of Religious NGOs in Tajikistan», Universität Zürich

Und an Gary Picard, «Une traité sur la sorcellerie à Genève. Le Dialogue des Sorciers ou Eriges (1579) du théologien calviniste Lambert Daneau (v. 1530-1595)», Universität Lausanne

Mehr zu den 2025 ausgezeichneten Arbeiten

Ausschreibung 2026

Die Schweizerische Gesellschaft für Religionswissenschaft (SGR-SSSR) vergibt jährlich einen Förderungspreis für zwei hervorragende Abschlussarbeiten in Religionswissenschaft. Im Jahr 2026 werden bis zu zwei zwischen April 2024 und Dezember 2025 an einer Schweizer Universität verteidigte Dissertationen ausgezeichnet. Der Preis für die ausgezeichnete Arbeit ist mit CHF 2'000 dotiert.

Ausschreibung Fritz Stolz-Preis 2026

Näheres zum Verfahren finden Sie im Bewerbungsreglement.

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger

Seit 2011 vergibt die SGR-SSSR den Fritz Stolz-Preis. Hier finden Sie alle bisher ausgezeichneten Arbeiten.

Über Fritz Stolz

Fritz Stolz (16.07.1942 bis 10.12.2001) war einer der einflussreichsten deutschsprachigen Religionswissenschaftler. Er studierte Theolo­gie und Orientalistik in Heidelberg und Zürich. 1980 wurde er als ordentlicher Professor für Allgemeine Religionsgeschichte und Religions­wissenschaft an die Universität Zürich berufen. Stolz gehört zu den Gründungsmitgliedern der Schweizerischen Gesellschaft für Religions­wissenschaft und fungierte als deren Präsident.

Grosse Wirkung auf die deutschsprachige Religionswissenschaft hatten seine erstmals 1988 publizierten Grundzüge der Religions­wissenschaft (3. Auflage 2001, Nachdruck 2005), in denen Stolz meisterhaft Fachge­schichte und systematische Grundfragen miteinander verknüpfte. Einen breiten kompara­tistischen Horizont steckte er mit der Monographie Weltbilder der Religionen (2001) ab, die systematisch nach der kulturellen Diversität und historischen Entwicklungen der Verhältnisbestimmung von Kultur und Natur, Diesseits und Jenseits, Kontrollierbarem und Unkontrollierbarem fragt.

Ein ausführlicher Nachruf von Prof. Dr. Ingolf U. Dalferth findet sich im SGR – SSSR Bulletin (2002).